Warum ist das Brand Commitment wichtig für den Erfolg von Marken?
Übersetzt bedeutet das mittlerweile etablierte Konzept des Brand Commitment etwa so viel wie Marken- und Unternehmensidentifikation. Dieser Ansatz ist ein noch relativ neuer Bereich des Themen- und Arbeitsfeldes des Markenmanagements. Beim Brand Commitment geht es um die Verbesserung der Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen. Mitarbeiter sollen in diesem Zusammenhang ihr Commitment steigern. Daneben ist es Zielsetzung des Brand Commitment, jeden Mitarbeiter in seiner Leistungsmotivation und Leistungserbringung zu fördern.
5 wichtige Gründe für das Brand Commitment
Daneben sind wichtige Gründe für das Brand Commitment:
- Fehlzeiten: Hochverbundene Mitarbeiter fehlen halb so oft wie nicht verbundene Mitarbeiter.
- Fluktuation: Bei der Neubesetzung einer Stelle fallen ca. 25 Prozent eines Jahresgehaltes an.
- Kundenorientiertes Handeln: Die Kundenwünsche sind nur für 35 Prozent der wenig verbundenen Mitarbeiter wichtig. Jedoch sind sie für 65 Prozent der hochverbundenen Mitarbeiter wichtig.
- Innovationsorientierung: 57 Prozent der hochverbundenen Mitarbeiter nehmen sich Beschwerden, Anregungen und Hinweise zu Herzen.
- Weiterempfehlung: 81 Prozent der hochverbundenen Mitarbeiter würden ihr Unternehmen und die Produkte uneingeschränkt weiterempfehlen. Demgegenüber würden dies nur 18 Prozent der nicht verbundenen Mitarbeiter.
Rationales, affektives und normatives Commitment
Zudem beinhaltet das Brand Commitment drei Bestandteile: rationales Commitment, affektives Commitment und normatives Commitment:
1. Rationales Commitment
Beim rationalen Commitment geht es darum, die Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden. Diese Zielsetzung ist wichtig, da eine hohe Fluktuation bzw. bereits auch schon das Ausscheiden eines guten Mitarbeiters Kosten verursacht. Das rationale Commitment fokussiert sich auf das Prinzip von Belohnung und Bestrafung. Dadurch wird die Folgsamkeit der Mitarbeiter gestärkt.
2. Affektives Commitment:
Das affektive Commitment beinhaltet die Zielsetzung, dass der Mitarbeiter im Unternehmen bleiben möchte. Hierbei geht es bei dieser Form des Commitment um die emotionale Mitarbeiterbindung. Diesbezüglich bieten Unternehmen materielle und immaterielle Anreize, wie beispielsweise Gehalt und Weiterbildungsmöglichkeiten, an.
3. Normatives Commitment:
Beim normativen Commitment ist es Zielsetzung, dass sich der Mitarbeiter verpflichtet fühlt, im Unternehmen zu bleiben. Somit geht hier um die sogenannte Internalisierung. Das heißt so viel wie Verinnerlichung der Werte, Normen und sozialen Rollen im Unternehmen. Jedes Unternehmen sollte in die eine klare Unternehmenskultur aufbauen und vermitteln. Nur so kann der langfristigen Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden.